Im charmanten und neu eröffneten Restaurant Marzer im Berner Marzili-Quartier werden jeweils Werke von bekannten und weniger bekannten Künstlern kulinarisch interpretiert. Zudem werden die Gerichte mit kurzen Anekdoten untermalt. So wird am 11. Januar 2018 die nächste Premiere mit einem Abstecher in den
Surrealismus gefeiert. Das Team um Betriebsleiterin Naima Borchert und Küchenchef Kay Veitlbauer interpretiert das Werk der Lyrikerin und Künstlerin
Meret Oppenheim kulinarisch und setzen es abends als Vier- bis Sechsgangmenü (vegetarisch oder mit
Fleisch) um. Das Menü ist jeweils abends von Dienstag bis Samstag zwischen dem 11. Januar und dem 3. März erhältlich.
Dies ist ein Hinweis in eigener Sache. Hinter diesem neuen kulturellen Engagement und dem Restaurant Marzer steht die KG Gastrokultur GmbH, die wiederum die Betreiberin des herz-haft-Blogs ist.
Eleanor Oliphant - als ich zu lesen begann, dachte ich für mich „wieder so eine Lebensbeichte“. Ich wurde eines besseren belehrt. Eleanor ist anders als andere. Wer kennt das nicht? Nicht dazuzugehören, sich emotional nicht zurechtzufinden. Eine Beziehung aufbauen zu anderen Menschen.
Eleanor verliebt sich hoffnungslos in einen Musiker, der für sie nicht erreichbar ist. Sie flüchtet sich in ihre Träume und entfernt sich immer mehr von der Realität, bis ihr ein guter Freund hilft, wieder in die Wirklichkeit zurückzukehren.
Eleanor Oliphant ist anders als andere Menschen. Eine Pizza bestellen, mit Freunden einen schönen Tag verbringen, einfach so in den Pub gehen? Für Eleanor undenkbar! Und das macht ihr Leben auf Dauer unerträglich einsam. Erst als sie sich verliebt, wagt sie sich zaghaft aus ihrem Schneckenhaus und lernt dabei nicht nur die Welt, sondern auch sich selbst noch einmal neu kennen.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen.
Gebundene Ausgabe: 528 Seiten Verlag: Bastei Lübbe (Lübbe Ehrenwirth) erschienen 2017 Sprache: Deutsch ISBN 978-3431039788, in Buchhandlungen erhältlich.
Brauchst du noch Fleisch für das Fondue Chinoise am 24. Dezember - gut gelagert, somit butterzart und saftig? Oder vielleicht eine Walliser Hauswurst mit vielsagendem Namen wie der Klassiker, die Urtümliche, die Scharfe oder die Reine zum Weihnachtsapero?
All dies und
noch viel mehr bietet die Valais Prime Food AG, welche sich auf die Herstellung
und den Vertrieb von regionalen Produkten ausschliesslich aus dem Wallis
spezialisiert hat. Sie stellt damit eine bewusste Alternative zu den absurden
Zuständen in der Massenproduktion dar.
Beispielsweise
wird tonnenweise Lammfleisch aus dem 19'000 Kilometer entfernten Neuseeland
importiert, während gleichzeitig vier von fünf Oberwalliser Lämmer
ausserhalb des Wallis im Fleischzwischenhandel verschwinden.
Die Valais
Prime Food AG produziert deshalb kompromisslos Walliser Produkte, setzt dabei
auf den Vertrieb von regionalen Produkten und tut dies in Kooperation mit den
Produzenten vor Ort. Auf diese Weise wird das Prinzip "direkt ab Hof"
weiterentwickelt und gelebt.
Das Angebot
ist gross und reicht vom Fleischpaket à 2 oder 5 kg über Wurstwaren und
Frischfleisch bis zu Walliser Spezialitäten wie Hamma, Trockenspeck oder Coppa –
ein Blick auf die Website lohnt sich auf jeden Fall.
Renate Schlachter hat sich mit der Gründung ihrer eigenen Firma und dem Pop up-Laden "cosas bonitas" einen Lebenstraum verwirklicht. In der Berner Mattenhof-Filiale der Gelateria di Berna bespielt sie den Raum im Winterhalbjahr mit schönen und kaufbaren Dingen. Kleine Geschenke, Dekorationsideen und liebevolle Accessoires. Wunderbar!
Mit dem Pilotprojekt Quartierperlen – Freiräume zur Begegnung und Bewegung wurden in den Berner Quartieren Weissenbühl, Weissenstein und Mattenhof, Nischen als wertvolle Räume zur Bewegung und Begegnung unter Mitwirkung der Quartierbevölkerung entdeckt und sichtbar gemacht. Das Projektteam hat daraufhin eine Praxisanleitung zur Identifikation von Quartierperlen entwickelt. Nun liegt ein weiteres Ergebnis zur Entdeckung der «Perlen» vor: Ein Quartierperlenquartett, mit dem man das Quartier spielerisch erkunden kann.
28 Quartierperlen inklusive 8 attraktiven Gutscheinen aus Gastronomie und Einzelhandel sind ab jetzt als Quartett
für CHF 14 (zzgl. Versandkosten) erhältlich.
Weitere Infos und Bestellung: www.quartierperlen.ch
Der erste Blick trügt: Kein
Engelschor, der den Stern von Betlehem anstimmt. Feierlich wird es dennoch: Der
umtriebige Berner Musiker Patrik Zeller vereint Perlen aus der heimischen Musik- und
Theaterszene, spielt mit ihnen einen Songmix, der kunterbunter nicht sein könnte
und sammelt dabei für die Stiftung Theodora, die mit ihren Artisten Kinder im
Spital aufmuntert. Mit von der Partie sind unter anderem Simon Hari (King
Pepe), QC (Troubas Kater), Daniel Woodtli (Patent Ochsner) und Ariane von
Graffenried (Fitzgerald & Rimini). Als Hausband fungieren einmal mehr die
Feet Peals. Einmalig, für Jung und Alt. Grossartig und sozial!
Einmaliges Konzert im Schlachthaus Theater Bern: Mittwoch, 13. Dezember um 20.30 Uhr
www.zellerweihnacht.org / www.schlachthaus.ch/tickets/index.php?id=3697
(Tickets)
Gerne würde ich nicht nur beim Essen sondern auch bei Kleidung und Textilien, die ich trage und verwende, wissen von wem, wo und unter welchen Bedingungen sie produziert werden, gehört doch die Textil- und Bekleidungsindustrie wohl zu den „schmutzigsten“ und am wenigsten sozial verträglichen Industrie der Welt. Fair produzierte und ökologische Textilien mit einem möglichst positiven sozialen Fussabdruck zu erwerben, scheint mir schier unmöglich...
Aber zum Glück gibt es Lichtblicke! Social Fabric z.B. – eine eine
Community-basierte Organisation in Zürich – stellt Textilprodukte transparent
und nachhaltig her und hat sich das hohe Ziel gesetzt, die Versorgungskette der
Modeindustrie vollständig umzukrempeln. Social Fabric bieten nicht nur eine
handverlesene Auswahl an nachhaltig erzeugten Stoffen bzw. qualitativ
hochwertigen Textilprodukten an, nein auch Näh-, Seidenmalerei- und
Modedesign-Kurse und Workshops gehören zum Angebot. Und seit gut zwei Jahren
bietet die Organisation in Ehrenarbeit Nähkurse für Flüchtlinge an.
Social Fabric, Eichstrasse 29 (3. St.), geöffnet Mo–Do 14–21 Uhr, Sa 10–16 Uhr. www.socialfabric.ch; facebook.com/socialfabriczurich/
Sie trafen sich in einem Bieler Garten: Anja Mathys, Hobbyköchin, ihre Freundin Aline Joye und deren Bekannte und Fotografin Anja Fonseka. Zusammen betreiben die drei Frauen den Foodblog Ed!ble (zu deutsch: essbar). Es ist kein herkömmlicher Foodblog: «Uns interessiert Essbares und seine Zubereitung, Menschen, Orte und die Begegnungen, die sich daraus ergeben» sagt Mathys. Die Beiträge sind authentisch, viele Bilder, die kulinarische Geschichten erzählen – aber wenig Text.
Je näher die Zutaten beim Kochtopf wachsen, umso besser. Ultra-lokal ist bei den Blogerinnen hoch im Kurs: Also aus dem eigenen Garten, vom nächsten Bauern oder Hersteller. Oder auch aus dem Wald oder von der Wiese. Die Frage lautet: Ist es essbar, eben «edible»? So gibt es etwa Feuerbrot mit grünen Linsen, Brennesselgemüse, dazu selbst geschossener Hirsch mit Aschensellerie. Zudem wollen Anja, Anja und Aline möglichst alles verwerten.
Alle Rezepte sind unverbindlich und können abgeändert werden. Zutaten verwendet werden, die gerade vorrätig sind. Wesentlich sei, so die Autorinnen, dass mit Gefühl und Augenmass gekocht werde.
Der «Apfenzkalender» von Doris von Wurstemberger ist ein spezieller Adventskalender zum Ausmalen und Erzählen für Gross und Klein!
«Ich möchte auch so einen Apfenzkalender!» strahlte Daniele. Loredana streichelte ihrem Sohn durchs Haar. «Das geht lei …»
«Dann komm», sagte Valentina und nahm ihr Brüderchen bei der Hand. «Da hängt er doch, siehst du?» Und sie zeigte an die grosse leere Wand über dem Tisch. Daniele schaute erst verständnislos die weisse Fläche an, dann immer interessierter, bis sich schliesslich ein breites seliges Lächeln auf seinem Gesichtchen ausbreitete.«Darf ich ein Türchen öffnen, Mama?», fragte er erwartungsvoll.Was die beiden Kinder und ihre Mutter mit diesem so unwahrscheinlichen, und doch immer realeren Adventskalender alles erleben, entdeckt am besten die ganze (Gross- oder Klein-)Familie miteinander Tag für Tag. Das Format des Tischkalenders ist für gemeinsamen Vorlesespass ideal!
Ich freue mich sehr auf diesen «Apfenzkalender». Er erscheint am 6. November und kann zum Preis von 25 Franken im Buchladen Einfach Lesen bestellt oder in jeder guten Buchhandlung bezogen werden. Bestellen Sie ihr Exemplar bereits jetzt mail@einfachlesen.ch oder telefonisch 079 410 91 33.
Wenn die Lesenden dann schon mal in Berlin sind: Ein Ausflug nach Mitte an die Alte Schönhauser Strasse 12 lohnt sich. Der Name Mädchenitaliener mag zuerst etwas komisch anmuten, aber kaum sieht man die Karte und probiert vom Essen, ist alles vergessen. Man geniesst nur noch.
Das kleine italienische Restaurant verwöhnt seit vielen Jahren mit bester Pasta und gutem Wein. Das Ambiente ist gemütlich, die Einrichtung schlicht und geschmackvoll. Die Bedienung ist extrem freundlich und kompetent. Es ist einfach alles wunderbar! Kein Wunder ist das Lokal häufig voll und man muss warten, bis man einen Tisch kriegt - oder halt reservieren.
Wenn's hart auf hart kommt, kann man immer noch über die Strasse zu Monsieur Vuong, wo's fantastische vietnamesische Küche gibt.



