Musik hört man heute online. Oder man lädt sich die gewünschten Tracks von legalen oder illegalen Portalen runter. Wer davon nicht viel hält, kauft sich Musik auf Tonträger. Und zwar im Laden. Zum Beispiel auch Second-hand. In Bern am besten im Oldies Shop.
Das Geschäft ist bis unter die Decke vollgestopft mit abertausenden von Schallplatten (PS: Das sind die grossen, schwarzen Scheiben mit dem kleinen Loch in der Mitte, die man auf einem Plattenspieler abspielt) und CDs (PS: Das sind die kleinen, silbernen Scheiben mit dem grossen Loch in der Mitte, die man in einen CD-Player schiebt). Man findet alles, was das Musik-Herz begehrt: von Doo Wop bis Heavy Metal, von gestern bis heute, von beliebig bis rar. Alles phänomenal gut sortiert. Und das seit über 30 Jahren. Das isch öppe no Musig! (WDH)
Oldies Shop, Effingerstrasse 4, Bern, www.oldiesshop.ch
Sein Grossvater hatte eine kleine Autogarage am Lac Léman, sein Vater hat eine Holzwerkstatt oberhalb von Vevey, wo in der Freizeit wunderschöne Schnitzereien entstehen. Beide widmeten resp. widmen sich mit Leib und Seele ihrer handwerklichen Passion. Aus diesen Jahrzehnten seiner Vorfahren findet man heute viele Werkzeuge als Zeitzeugen in der Metall & Holz-Werkstatt von Raphaël Gingins in Plaffeien.
Das Handwerk liegt ihm im Blut dies merkt man sofort wenn man in seinem Reich – seiner liebevoll eingerichteten Werkstatt – steht. Hier fühlt er sich wohl und kann seine Kreativität frei ausleben. Unter seinen geschickten Händen entstehen aus altem verwittertem Holz, knorrigen Bäumen, altem Metall, verrostetem Eisen und vielem mehr, neue Möbel. Möbel die man sonst nirgends kaufen kann – denn alle sind zeitlose Unikate und werden auf Wunsch angefertigt. (WDH)
Menox Gingins Lattion, Sommerbüel 12, 1716 Plaffeien
Über
PUSCH (praktischer Umweltschutz), eine Organisation mit der wir beruflich
verbunden sind, durfte ich die Bekanntschaft von Sämi machen. Hauptberuflich betreibt
Samuel Ledermann einen Biohof im Gürbetal, auf dem er Gemüse und Früchte
anbaut, hegt und pflegt und schlussendlich natürlich auch verkauft. Nach der
Einführungsphase an einem Märitstand in Belp, Thun und Bern bringt Sämi nun
seine Ernte von Mai bis Oktober wöchentlich in einem Kistli zwischen Thun und
Bern an deine Haustüre. Seine ‘Chistli’ bietet er nach dem
Vertragslandwirtschaftlichen Konzept an, wobei er mit seiner Kundschaft einen
Jahresvertrag abschliesst. Wie es genau funktioniert erzählt Sämi auf seiner
Webseite.
Mittlerweile gibt es ja in unserer Gegend einige Landwirtinnen und Landwirte, die ein ähnliches Verteilsystem betreiben. Was bei Sämi besonders gefällt, ist nicht nur die schöne Präsentation der Ware in seinen ‘Chistli’, sondern vor allem, dass er sehr gerne gut isst und erst recht die persönliche Betreuung und Begleitung auf seinem Hof, auf der Website und bei seinen Lieferungen. So viel Herzlichkeit macht den Inhalt der ‘Chistli’ zu einem wahrhaftigen Genuss. (WDH)
Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend, sie ist eine Lebenseinstellung. Genau wie Yoga. Passend also, dass Lola Studio beides mit einem einzigartigen Shop-Konzept verbindet. Im Ladenlokal in der Europaallee, unmittelbar neben dem Hauptbahnhof, kann man sportlich Mode kaufen, welche in der Schweiz entworfen und zu fairen Bedingungen mit ökologischen Materialien in Europa gefertigt werden.
Findet im Lokal eine Yoga-Lektion statt, werden die Kleiderstangen unter die Decke gezogen und schon hat es Platz für Entspannung. Durch die zentrale Lage bietet sich auch eine Lektion über den Mittag an.
Übrigens ist Lola Studio auch eine Adresse für Modeliebhaberinnen, die nicht viel mit Yoga am Hut haben: Die Bikinis sind ein Geheimtipp und auch die anderen Basics sitzen super! (WDH)
Ja, wir wissen es. Aber tun wir auch etwas dagegen? Food waste nennt man das Phänomen auf englisch – Verschwendung von Lebensmitteln, weil sie im Abfall landen. Schätzungsweise ein Drittel unserer Nahrung wird weggeworfen.
Die Damen und Herren von der ÄssBar tun etwas dagegen: In Zusammenarbeit mit Bäckereien im Grossraum Zürich und Bern bieten verschiedene Verkaufsstellen Backwaren und Patisserie vom Vortag zu günstigen Preisen an. Tu etwas gegen die Verschwendung und schone obendrein dein Portemonnaie! (WDH)
ÄssBar, Marktgasse 19, 3011 Bern, www.aess-bar.ch
Man kennt es: eingeladen sein, aber noch kein passendes
Mitbringsel haben –
was nun? Egal, ob es
sich um eine Einladung zum Abendessen oder zum Geburtstagsapero handelt, im
cinq étoiles im Breitenrainquartier findet sich bestimmt die passende Gabe –
und als Quartierbewohnerin muss ich dafür nicht einmal in die Stadt, sondern kann
meine Besorgung quasi nebenan machen.
Zu verdanken ist dies den fünf Bernerinnen, die vor gut eineinhalb
Jahren ihren grossen Traum verwirklicht und im Berner Breitenrainquartier ihr
eigenes Ladenlokal eröffnet haben – dieses bietet ein breites Spektrum an
Accessoires, Blumen (zum grossen Teil schönere als in manchem Blumengeschäft!),
Möbel und seit kurzem befindet sich sogar eine kleine aber feine Kaffee-Ecke im
Laden.
Auch die
Lage des Lokals war ihnen sehr wichtig, da sie unbedingt in ein
Quartier wollten, wo die Atmosphäre und die Menschen zu ihren
Einrichtungsgegenständen passten, meint eine der Inhaberinnen.
Egal ob Mitbringsel, Blumenstrauss oder einfach nur eine
Inspiration für das eigene Zuhause, im cinq étoiles wird man immer fündig! (WDH vom 22. Juni 2017)
Wildblume, Hanföl, Alpakawolle, Ziegenpeter, Lindenblüte,
Flower Power – Hand-, Peeling-, Dusch- oder Haarseifen, vegan, Schafmilch,
Ziegenmilch! Jede Seife ein kleines Kunst-Stück. Heidi Ryter aus Frutigen fertigt
in ihrer Seifenküche betörend duftende und einzigartige Naturseifen, 100 Prozent ohne
Palmöl. Was vor zehn Jahren als Hobby begonnen hat, macht Heidi nun seit zwei
Jahren beruflich und mit grosser Passion. Ihr Wissen gibt sie an Kursen weiter.
Mit dem Label SeifenStück hat sie eine
kleine Wellnesswelt geschaffen, die auch mit den schön gestalteten
Verpackungen, den Seifenbeuteln und Seifenablagen aus Luffa begeistert.
Originell sind zudem die Seifenablagen aus Schweizer Fichtenholz, die Heidis
Papa schreinert. Seifen und Zubehör können auf der Webseite bestellt und in ausgewählten Geschäften
erstanden werden. SeifenStück ist ein tolles Projekt und eine überzeugende
Variante, auf Dusch- und Shampooflaschen aus Plastik zu verzichten.
SeifenStück, Bodmatweg 4, 3714 Frutigen, www.seifenstück.ch, Facebook und Instagram.
Hier ein Tipp in eigener Sache: Vidmarché ist ein charmanter Markt in den Liebefelder Vidmarhallen. Er findet am Samstag, den 2. November 2019 zwischen 13 und 18 Uhr zum sechsten Mal um das Restaurant le beizli und das Atelier Ubezio statt.
Ideeller Partner dieses Anlasses ist dieser Blog. Viele der über dreissig Ausstellenden wurden von unseren Herz-haft-Autoren entdeckt und für den Markt eingeladen. In dieser Ausgabe erwarten wir Designerinnen, Bierbrauer, Schokoladenkünstler, Schriftsteller, Kunsthandwerkerinnen, Weinhändler, Künstlerinnen, Gewürzfreunde und Bäckerinnen.
Wir freuen uns von ganzem Herzen auf Ihren Besuch!
Qualität braucht Zeit und Geduld!
Im kleinen Familienbetrieb in Giffers werden die Pasta-Spezialitäten schonend
und mit viel Geduld hergestellt. Diese hausgemachte Pasta ist bodenständig und
schmackhafter als vergleichbare industriell hergestellte Produkte. Verarbeitet werden die Rohstoffe: Hartweizengriess,
Urdinkeldunst, Wasser, Gemüse, Pilze, Gewürze und Kräuter; jedoch keine Konservierungsmittel
und künstliche Farbstoffe. Die Zutaten
werden zusammen in die Pastamaschine eingefüllt, mit Wasser
gemischt und durch die entsprechende Formmatrize gepresst. Die kleinen feinen
Kostbarkeiten werden in Handarbeit auf den Trocknungsgittern verteilt und
danach bei ca. 20–22 °C für 36–48 Std. langsam und schonend luftgetrocknet
und regelmässig manuell gewendet.
Das Team von
Brügger-Pasta welches hinter der „Seislerpasta“ aus dem Freiburger Oberland steht, legt grossen Wert auf
sorgfältige Verarbeitung, das heisst z.B keine Schocktrocknung damit die
hochwertige Qualität bestehen bleibt. Nachdem die vielen verschiedenen Seisler
-Pastakreationen vollständig getrocknet sind, werden diese liebevoll und
behutsam von Hand abgepackt. Dies ist in der heutigen, industriellen Zeit
gewiss nicht mehr alltäglich und selbstverständlich.
Fleissige Blogleser erinnern sich bestimmt an meine Entdeckung in Schaffhausen, für die anderen sei sie hier wiederholt: Die Webergasse! Ein wunderschönes, geschichtsträchtiges, verstecktes Gässchen, das man selten per Zufall findet, mein persönlicher Geheimtipp!
Nimm dir nach dem Käfele im Café Bohnenblühn bei Christa unbedingt Zeit für einen Abstecher in den Blumenladen „Lindenblüte“ vis-à-vis, es lohnt sich! Die wild-natürlichen Kreationen sind eine Augenweide, ebenso wie die stilvolle Einrichtung und die herrlichen Trouvaillen aus Grossmutters Zeiten. Viele dieser schönen Sächeli binden die vier jungen Floristinnen in ihre Blumenkunst ein. Für Nicht-SchaffhauserInnen gibt es einen Lichtblick: "Lindenblüte" liefert ihre Kreationen in die ganze Schweiz!
Die Webergasse bietet noch mehr kleine Perlen, viel Spass beim Entdecken!



