Susan und Marc Haueter mögen gute Dinge. Insbesondere gutes Brot. Sie sollen schmecken und den Menschen gut tun. Das ist der Grund warum ihre Brotteige viel Zeit zum Ruhen und Reifen bekommen. Wie bei gut gelagertem Käse oder gereiften Weinen prägen sich die Aromen stärker aus und werden harmonischer. Die Brote sind feuchter, länger haltbar und für Leib und Seele viel bekömmlicher. Sie werden ohne Zusatzstoffe hergestellt und bestehen aus Adelbodner Quellwasser, Mehl, etwas Meersalz und entweder aus dem selbst gezüchteten Sauerteigstamm oder aus nur sehr wenig beigefügter Hefe.
Diese
Brote, ihre Kuchen, die selbst gemachten Schokoladenkreationen und das liebevoll geführte Café sind eine Reise nach Adelboden wert. Alternativ senden Haueters ihre Laibe und Produkte per Post in alle Ecken der Schweiz. Wir sind begeistert!
Die Parabel ist eine Erzählform, in der sich das Geschehen auf eine andere Situation übertragen lässt - ein Gleichnis, das von der Leserin oder vom Zuschauer entschlüsselt werden muss.
Zweifel (engl. Doubt) von John Patrick Shanley ist eine solche Parabel. Das Theaterstück handelt vordergründig von Themen wie Kindsmissbrauch und die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau in der katholischen Kirche. Doch es ist ebenso eine Geschichte über den Umgang mit Verdacht und Verurteilung sowie Macht und Wahrheit. Der Stoff wurde 2008 verfilmt unter dem Titel Glaubensfrage mit Meryl Streep und Philipp Seymour Hoffman.
Theater Central aus Bern spielt Zweifel vom 18. Oktober bis 9. November 2019 achtmal im Theater Remise in Bern. Weitere Informationen zum Stück und Ticketreservationen auf www.theater-central.ch.
«Dürfen wir vorstellen: Benjamin Matti und Basil Brandenberg, passionierte Optiker, waschechte Berner, motivierte Geschäftsführer. Neben jahrelanger Erfahrung bringen wir vor allem genügend Zeit mit – für unsere Kundschaft, aber auch für unsere tollen Mitarbeitenden und Partnerfirmen. Unsere Aufgabe ist erst getan, wenn alle zufrieden bebrillt und gut beraten nach Hause gehen. So einfach ist das – sehen Sie?»
Basil Brandenberg und Benjamin Matti, zwei junge Optiker haben in Riggisberg und in der Matte ein Brillengeschäft eröffnet. Sie beschäftigen drei Optikerinnen und hatten den Mut in Riggisberg und in der Matte die Brillerei zu eröffnen. Ich finde, dass die beiden mit sehr viel Herzblut an ihre Aufgabe gehen.
Die Brillerei finden Sie am Mühlenplatz 8 in der Berner Matte und an der Vorderen Gasse 8 in Riggisberg.
Die zwei Freunde und Berufsmusiker Lukas Hasler und Bali Balajew hatten nach vielen Jahren Tournee-Aktivitäten genug von schlechten, langweiligen und billigen Industriebieren. So begannen sie in Küchen, Kellern und Waschküchen mit ernsthaften Bierbraupröbeleien. Vor einigen Monaten ist ihre erste professionelle Mikrobrauerei in einem Lagerraum in Bümpliz Tatsache geworden. Alle Biere werden, wie in früheren Zeiten, in traditioneller Flaschengärung hergestellt. So entstehen lebendige und kreative Biere aus feinen, teilweise selber gesammelten Zutaten. In bester Qualität und kleinster Menge. Wir sind begeistert!
Das Glarnerland ist mein «Heimatland» und deshalb schaue ich mit besonderem Interesse aus der Berner Matte in meine alte Heimat. So war ich kürzlich zu einer speziellen Buchpremiere eingeladen. Der Zirkus Mugg ist sozusagen der «Nationalzirkus» des Glarnerlands. Dessen Motor und Direktor, Urs Muggli, kannte ich schon seit vielen Jahren und bewunderte seine unbändige Energie. Er stellte vor einigen Jahren – trotz allen Widerständen – den Familienzirkus Mugg auf die Beine, ein Zirkus für alle, für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Beeinträchtige, alle waren zum Mitmachen willkommen.
Vor rund zwei Jahren nahm das Projekt, ein Buch über den Zirkus herauszugeben, Gestalt an. 2019 war es nun soweit. Geplant war ein Riesenevent zur Buchpremiere, natürlich im Zirkuszelt in Betschwanden. Doch dann kam plötzlich alles ganz anders. Wenige Stunden nachdem Urs das Gut zum Druck unterzeichnet hatte, war er tot. Vom Velo gefallen auf einer Fahrt über den Klausen – Herzschlag. Schier unfassbar - der Verlust, die Trauer ob diesem Einschnitt. Die Trauernden entschlossen sich trotzdem, im Sinne von Urs zu handeln und die Buchpremiere trotz allem durchzuführen. Es wurde ein berührender Anlass, das Zirkuszelt war voll – alle waren gekommen, um sich zu verabschieden, um das Lebenswerk in Buchform zu begrüssen.
Die Verlegerin Gaby Ferndriger, die Autorin Madeleine Kuhn-Bär und der Fotograf Sasi Subramaniam präsentierten ein wunderschönes und ergreifendes Gedenken an Urs Muggli. Lange noch hallte der Abend im Zirkus Mugg nach. Es war schön, als Gast an dieser speziellen Buchpremiere dabei sein zu dürfen. Das Leben geht weiter – insbesondere das Zirkusleben. Der Zirkus Mugg wird durch seine Söhne weitergeführt. Mehr Informationen dazu unter www.mugg.ch.
Das Buch ist im Buchladen Einfach Lesen und in Buchhandlungen erhältlich.
Seit dem 18. August duftet es beim Egelsee wieder nach Kaffee und Kuchen, der idyllisch gelegene ehemalige Entsorgungshof ist revitalisiert! Jeden Donnerstag und einmal im Monat am Sonntag öffnet das Café Komod seine Türe: Dampfender Kaffee aus der Bialetti (in drei Grössen) und von Adrianos wartet auf die Gäste. Für Kiah Marti und Denise Camenzind ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Schon lange suchten die beiden nach einem geeigneten Lokal für ihr eigenes Kaffee. Es sollte gemütlich sein, Jung und Alt zum Verweilen einladen und zum Treffpunkt in der Nachbarschaft werden.
Am Egelsee, mit der Unterstützung des Vereins am See, haben sie die passende Lokalität gefunden, die dem Namen des Kaffees alle Ehre macht. Die Speisekarte macht «gluschtig» und ein Gast schwärmt von den reich belegten Sandwiches! Cakes und Kekse warten und für die Kinder gibt es spezielle «Chinder Schälis» und Getränke. Ja, hier sind alle willkommen, egal ob mit kleinen oder grossen Füssen. Hoffen wir, dass das Café der Nachbarschaft auch komod kommt, damit endlich wieder Gemütlichkeit am Egelsee Einzug hält!
Lagen von Holz, das Blau nahe am Original, eingelaserte
Abenteuer entlang von Seen und Flüssen, gerahmt und bereit, ein Zuhause zu
schmücken. Das sind die Holzbilder des neuen Labels «Swiss Wood Maps». Die Berner, Simona
Baumgartner und Lukas Liechti, liessen sich vor zwei Jahren auf einer Reise
durch Kalifornien zu den originellen Bildern inspirieren. Darin vereinen sie,
was sie lieben: Wasser, Schönes, Abenteuer- und Reiselust. Die hochwertigen Bilder
werden zu 100 Prozent in der Schweiz hergestellt. Die Farbe der Gewässer
mischen Simona und Lukas selbst und stimmen sie so genau wie möglich auf das
Original ab. Jede Wood Map ist
mit ihrem Schweizer Nussbaumrahmen quasi ein Unikat, mit dem Laser bearbeitet
und von Hand zusammengebaut – ein aktiver Beitrag zum Schutz der Schweizer
Gewässer.
Überhaupt vertreten sie mit ihrem Lable die Philosophie der
Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Nach den Wood Maps entstanden weitere
Produkte, die zum «Adventure Lifestyle» passen: Paddel (aus Kanada), Aareböötlesack,
Reisetagebücher… Und ihnen gehen die
Ideen nicht aus: Am 31. August 2019 feiern Simona und Lukas die Eröffnung des
Kaffees «Wanderlust»! Atelier,
Shop und Cafébar in einem. Kaffee schlürfen und Reisepläne schmieden, was für
ein Start ins nächste Abenteuer!
Aromatisch, gute gelagert und bekömmlich geräuchert – so umspielt die Lamawurst den verwöhnten Gaumen. Das Fleisch der Lamas zeichnet sich durch eine dunkelrote Farbe, eine feine Faserung und einen herausragend geringen Cholesterin- und Fettgehalt aus. Geschmacklich ähnelt es dem von Kalb oder Wild.
Bereits 7000-5000 Jahre v. Chr. wurden die Wildformen Guanako und Vikunja jagdlich genutzt. Die Indios des südamerikanischen Andengebirges domestizierten die Wildformen der Neuweltkameliden. Aus dem Guanako züchteten sie gezielt grossrahmige, robuste und willige Lamas, die als Fleischlieferant und als Lastenträger genutzt wurden. Bei entsprechendem Training können sie eine Last von bis zu 20% ihres Körpergewichtes tragen. Als Grundfutter bekommen die Lamas aus der Region Schwarzenburg neben Gras auch Heu und Silage, die noch durch Mineralstoffe ergänzt wird.
Robert Gartner aus Mamishaus liefert diese Köstlichkeiten, die immer rasanten Absatz finden.
Wir entdeckten im letzten Jahr die sanfte und alpine Region Bregenzerwald im österreichischen Vorarlberg. Unweit der Schweizer Grenze bietet diese Region mit ihren rund zwanzig kleinen Dörfern eine unglaubliche Dichte spannender Architekturleistungen und ein gepflegter und nachhaltiger Tourismus, der Kulinarik, Gesundheit und Sport vereint.
So lohnt es sich beispielsweise einige Tage in Bizau im Hotel Schwanen mit seiner hochstehenden und regionalen Bioküche zu nächtigen. Wer sich gerne sportlich betätigt und ein hochstehendes Wellnessangebot schätzt, ist im Hotel Post in Bezau genau richtig aufgehoben. Auch dort isst man regional, trinkt biologisch und logiert in einem Gebäude aus einheimischer Architektur, umgesetzt von der regionalen Handwerkszunft. So geht Terroir-Tourismus!
Aufmerksam
gemacht worden bin ich über eine Einladung eines Biersommeliers, wo ich ein
Bild der schönen Bar gesehen habe. Wie es der Zufall so wollte, durfte ich kurz
darauf bei Freunden einspringen, die ‚Bim Nachbar’ eine Reservation hatten. Die
Überraschung war gross, dass es zwar nicht wirklich zum Nachbarn von diesen
Freunden ging, sondern ins Lokal ‚Bim Nachbar’ und erst recht, dass man nebst
einer vielfältigen Bierauswahl – besonders angetan hat es mir als Radfahrer das
Kurbelbier aus Oberbottigen – auf einer kleinen Karte auch gegen den grösseren
Hunger etwas unternehmen konnte.
Die zweistöckige Apéro-Platte war mit verschiedenen
Käsesorten aus der Region und mit gutem Fleisch vom Fachgeschäft aus der
Nachbarstadt belegt, die holländischen Speisen von der Mutter des Betreibers
direkt aus dem sympathischen Nordseeland importiert und der Hamburger nicht
etwa aus dem Tiefkühler des direkten Nachbarn – der mit dem gelben M – und sowie alle Speisen frisch zubereitet.
Wie
sich im Gespräch mit den Wirtsleuten später herausgestellt hat, legt der
Fleischlieferant nicht nur Wert darauf, beste Qualität zu liefern, sondern
zeigt auch, wie man z.B. das bei unserem Besuch saisonale ‚Vitello Tonnato’
fachgerecht zubereitet.
Überzeugt hat die frische Küche alle Mitessenden, auch die zwei Kinder, denen ein einfacher Kinderteller mit den kindertypischen Gerichten mit genau derselben Sorgfalt zubereitet und gereicht worden ist. Letztendlich fühlten sich alle wirklich ein bisschen wie ‚Bim Nachbar’, denn Essen und Trinken war ehrlich und gradlinig und die Geselligkeit mit andern Gästen war eben auch ‚nachbarschaftlich’.



