Wir besuchten während vier Tagen in einer intensiven Weinreise den Rheingau und die
Mosel. Wir erlebten grossartige Gastfreundschaft, spannende
Winzercharakteren, gutes Essen und romantische Flusslandschaften.
Dabei tranken und degustierten wir durchs Band gute und viele grossartige Weine, oft aus beeindruckenden und unwahrscheinlich arbeitsintensiven Steillagen. Unbedingt hingehen!
www.zumjungenoetinger.de / www.weingutpjkuehn.de / www.august-kesseler.de / www.weingut-stoffel.de / www.st-laurentius-sekt.de
Hugo Guimaraes produziert in Pinhao mit seinem Team rund 12'000 Flaschen beste
Douro-Weine. Naturnah und nach alter Tradition. So werden alle Weine mit
den nackten (aber gewaschenen) Füssen der Erntehelfer sehr sanft
während Stunden gepresst. Wertvolle und kraftvolle Weine aus einer der schönsten Fluss- und
Kulturlandschaften der Welt. Seine kleine Firma Pinalta ist eine wunderbare Entdeckung unter all den grossen Weinfirmen Portugals. Seine Weine sind in der Schweiz bei der Genossenschaft Cavino oder bei Weinerlei erhältlich.
Zurück aus den Ferien speichert man meistens seine zahlreichen, photographisch festgehaltenen Erinnerungen auf dem Computer. Häufig verweilen sie dort in diversen elektronischen Ordnern. Die klassischen Fotoalben wie man sie von seinen Grosseltern und Eltern kennt, sind praktisch ausgestorben.
Wer keine Lust mehr hat in den verschiedenen Ordnern auf dem Computer nach Fotos von Reisen, Familienereignissen, einem Geburtstagsfest oder einem Arbeitsausflug zu suchen, der kann mit Hilfe von liniaa seine ganze Lebensgeschichte festhalten und hat so alle Erinnerungen auf einen Blick.
Hinter liniaa stehen vier engagierte Personen aus der Schweiz, die in
dreijähriger, intensiver Zusammenarbeit und mit viel Freude ein Produkt
geschaffen haben, auf das sie stolz sein können und das sie laufend
weiterentwickeln. Wer neugierig geworden ist was das Programm alles
bietet, der geht am besten auf: liniaa.com
Wer unter Hamburgs Sternen schlafen möchte; der es unkompliziert, einfach, preiswert und gemütlich liebt; der findet im zentral gelegenen Übernachtungshaus Schanzenstern in St. Pauli eventuell genau das Richtige. Das Sprungbrett zum Sternschanzen- und Karolinenviertel!
In den ehemaligen Produktionshallen der berühmten Füller- und Goldfedernfabrik Mont-Blanc entstand 1991 eine Gewerbehof, in dem viele verschiedenen Projekte und soziale Nutzer sind: u.a. die Volkshochschule, das Kino 3001, eine Filmproduktionsfirma...Der Blick aus einem der Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer im 6. Stock über die Dächer von Hamburg bis zum Hafen ist gigantisch.
Das Schanzenstern ist auch ein Bio-Restaurant. Weil auch die Betreiber gerne gut essen und trinken, haben sie den Anspruch ihre Gäste mit qualitativ hochwertigen Speisen und Getränken zu versorgen. Es werden Erzeugnisse aus ökologischem Landbau von anerkannten Anbauverbänden, wie Demeter und Bioland, verwendet, welche ohne Chemie und auf sozialverträgliche Art und Weise hergestellt, einfach besser schmecken.
Lohnenswerte Links für Hamburgfans: www.maharaja-hamburg.de, www.goldburger.net, www.eis-schmidt.com, www.buntekuh-hamburg.de, www.kopiba.de
Seit Mitte der 1980er Jahre wird St. Pauli als linker Fussballclub wahrgenommen. Zu dieser Zeit stellte dies eine Ausnahme dar, da in Westdeutschland die Stadien vieler Vereine von rassistischen Parolen geprägt waren.
St. Pauli ist für viele Menschen, nicht nur in Hamburg, weit mehr als der Erfolg einer Fussballmannschaft, es ist eine Idee, eine Utopie. Es sind nicht die kaum vorhandenen sportlichen Erfolge, mit denen sich der FC St. Pauli sich einen Namen gemacht hat, sondern nahezu alles, was den Verein heute bekannt gemacht und besonders macht, lässt sich auf die alternative Fanszene am Millerntor zurückführen. Er beweisst, dass eine deutliche und selbstbewusst artikulierende politische Identität keinesfalls undenkbar ist, dass es keinen unpolitischen Fussball geben muss, vielleicht nicht geben darf.
Der FC St. Pauli und sein Umfeld haben sich frühzeitig und wie kaum ein anderer Verein mit der eigenen Geschichte im Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Die Diskussion um aktuelle Ausgrenzungs- und Diskriminierungsmechanismen findet ihren Widerhall in der Stadionordnung. Laut dieser sind rassistische und sexistisches Verhalten sowie das Tragen neonazistischer Kleidung untersagt. Zudem ist die Regenbogenfahne auf dem Dach des Stadions gehisst. Sie steht symbolisch für die Bemühungen, Menschen lediglich auf Basis ihrer Zuneigung zum Verein zu beurteilen und nicht nach Herkunft, sexueller Orientierung, Geschlecht oder Hautfarbe.
Es ist das stete Zusammenwirken von Fans und Verein, das dafür sorgt, eine weitreichende Öffentlichkeit zu schaffen. Alle Entwicklungen sind Ergebnis einer sehr agilen, kritischen und linksalternativen Fansszene, die Ende der 1980er Jahre auf der damaligen Gegengeraden entstand und mit nichts vergleichbar war.
Jeweils freitags von März bis Oktober verwandelt sich der Pogačarjev trg (Platz) in Ljubliana in eine grosse Open-air-Küche.
Am „odprta kuhna“
genannten kulinarischen Happening messen sich Köche aus ganz Slowenien
im friedlichen Wettstreit um die Gunst der Gaumen des zahlreichen
Publikums. Die Szenerie ist ein Augenschmaus: Spezialitäten aus dem
ganzen Land werden feilgeboten oder frisch zubereitet. Es wird dabei
kein Menügang ausgelassen - auch nicht bei den Getränken. Sie finden an
der odprta kuhna von den Apérohäppchen mit den passenden Getränken zu
den Hauptgerichten aus allen Landesgegenden (und darüber hinaus) bis zu
klebrig-süssem zum Dessert alles, was Ihr Gaumen begehrt. Rund um die
odprta kuhna stehen Tische und Bänke, wo man sich Gang für Gang
gemütlich niederlassen kann. Aber auch die Bars und Restaurants in der
Umgebung sind tolerant und lassen Sie ihre Speisen geniessen (sofern sie
die Getränke nicht auch noch selber mitbringen).
Als Abschluss des
Besuchs der odprta kuhna bietet sich die „Snopc o‘ tecca“ an. Hier ist
Degustieren ausdrücklich erwünscht und einen Digestif werden sie nach
dem Besuch der odprta kuhna garantiert nötig haben. Dober tek!
(Mahlzeit)
Odprta kuhna im Internetz: http://odprtakuhna.si/en/
Diesen Beitrag verdanken wir unserem Leser Tinu Grantig. Vielen Dank!
Immer mal wieder hat man das Glück, abseits von (alt-)bekannten und
zuweilen ausgetretenen Pfaden eine halbverborgene Perle zu entdecken.
Aus weingeografischer Sicht kommt diese Kurzbeschreibung dem Priorat zu.
In ca. 1,5 Stunden von Barcelona aus zu erreichen, ist das Priorato die
älteste weinbautreibende Region Katalaniens, welche vor allem im
Mittelalter eine grosse Bedeutung besass. Erst mit dem Zusammenschluss
einer Handvoll heute noch bekannter Winzer mit einer klaren
Absicht begann ab Ende der 1980er Jahre ein neuerlicher Aufstieg. Seit
2001 darf das Priorat - neben dem Rioja - die höchste spanische
Qualitätsbezeichnung tragen (DOCa = Denominación de Origen Calificada).
90% der Weine werden aus roten Trauben kultiviert. Aufgrund des
besonderen Terroirs (Schiefer) und des äusserst tiefen Hektar-Ertrags (5
bis 6 hl/ha) zeichnen sich die zumeist tiefdunklen Rotweine durch
ihre dichte Konzentration und ihren hohen Alkoholgehalt aus (bis zu
15 %). Deshalb benötigen sie einerseits oft mehrere Jahre
Flaschenreifung und sind andererseits nicht selten bis zu 25 Jahre
alterungsfähig. Mit ihren vorzüglichen Noten reifer Früchte stellen sie eine wahrhaftige «Antithese zum Fruchtbrei» (FAZ vom 31.10.2010) dar, für welchen die spanischen Weine üblicherweise berühmt sind.
Hier eine Auswahl an grandiosen Bodegas: http://venuslauniversal.com / www.masmartinet.com / https://ca-es.facebook.com/pages/Les-Cousins-Marc-Adri%C3%A0/130499023633625
Die Wunden der Apartheid sind in Südafrika noch lange nicht verheilt. Besonders in den vielen Townships dieses Landes sind Armut und Elend sichtbar. Allein in Kapstadt leben etwa 1 Millionen Menschen in den sogenannten Cape Flats am Stadtrand auf sandigen Hügeln. Kinder und Jugendliche treffen sich bei Dämmerung auf den Grünstreifen neben der Autobahn zum Fussballspiel. Zwei Menschen, die aktiv und mit viel Herzblut etwas dagegen unternehmen, leiten das Programm „Uthando“, was Liebe auf Xhosa bedeutet. Uthando unterstützt rund 40 Projekte in den Townships: Beispielsweise einen Kinderhort, einen Treffpunkt mit musikalischer und tänzerischer Animation für Senioren, ein Medienkunstprojekt zur Förderung junger Frauen und ein Gemüseanbauprojekt mit eigener Biogasanlage, welches inzwischen eines der angesehensten Hotels in Kapstadt beliefert. Finanziert werden die Projekte unter anderem über Spenden von Touristen, die an den Führungen teilnehmen. Uthando hat zahlreiche internationale und lokale Auszeichnungen gewonnen, so zum Beispiel den internationalen und städtischen Preis für nachhaltigen Tourismus!
In einer ehemaligen Keksfabrik, im aufstrebenden Woodstock Viertel am Fusse des Tafelbergs in Kapstadt findet jeden Samstag der beliebte „Organic Neighboour Goods Market“ statt. Hier treffen sich südafrikanische Hipster, Ökos und Touristen zum Frühstück, schlürfen einen Flat White, einen frisch gepressten Mangosmoothie oder nippen an einem Slow Beer und lauschen der Band. Wer einmal ans Kap der guten Hoffnung reist, sollte sich diesen Markt nicht entgehen lassen!
Neighbourgoods Market, 8.30-14.00; Old Biscuit Mill, 373-375 Albert Rd., Salt River; Cape Town, www.neighbourgoodsmarket.co.za
Die Weihnachts-Shopping-Lounge in Hamburg war ein Erlebnis. Hunderte von Jungdesignern stellten am 1. Advents-Wochenende ihre Produkte über Mode, Kunst, Schmuck, Buch, Papier, Delikatessen und vieles mehr aus. Namen wie bedeckdich, buchstabenorte, betonscherepapier, dashoerkissen, edelschaum, frau w. aus h., hafenschlammrekords, liebetanz, warmher, frohstoff, strandgutfischer, koltliebtdich… machen neugierig. Wenn man ein handgemachtes, herzhaftes Geschenk sucht, lohnt es sich einen Blick auf die Websiten der Designer zu werfen und mal einen Online-Kauf zu wagen.
Designer: www.holyshitshopping.de/index.php?id=7



