Berlin ist jung. Berlin ist trendy. Berlin ist innovativ. Berlin ist international. Nicht zuletzt deshalb verändert sich diese Stadt wohl auch rasend schnell. Quartiere werden entdeckt, belebt und gentrifiziert, dadurch teuer, worauf die innovativen Kräfte weiterziehen.
Das Schiller-Kiez in Neukölln, vor ein paar wenigen Jahren noch ziemlich desolates 'Niemandsland' in der Flugschneise mit unattraktiven Strassen, und unglaublich viel Hundekot, hat sich in der Zwischenzeit, natürlich auch wegen der unmittelbaren Nähe zum wunderbaren Tempelhofer Feld, zum hippen Trendquartier entwickelt.
Namhafte Schweizer Filmkritiker treffen sich mit aufstrebenden Schweizer Schauspielerinnen im Café Engels an der Herrfurthstrasse, wo es wunderbares Frühstück gibt. Bei Schillerburger (ebenda) bekommt man fantastische Burger und Pommes. Und bei Zio Felix, an der Okerstrasse, die wohl besten Pizzen der Stadt (oder der Welt?). Es gibt weitere nette Cafés und Bars zu entdecken in diesem Quartier. Ein Besuch ist durchaus lohnenswert.
Fahrräder fürs Feld oder die Quartiertour kriegt man bei den unkomplizierten und sympathischen Rent a bike 44 an der Mahlowerstrasse äusserst günstig.
Und wenn man in Neukölln ist, sollte man unbedingt zum Klunkerkranich, wo man sieht, wofür Parkhäuser eigentlich dienen, und zu König Otto im Kindl, einer alten Brauerei, wo man vor oder nach dem Kaffee und selbstgebackenen Kuchen auch spannende Kunstaustellungen besuchen kann oder einfach die Architektur und die Aussicht bewundern.
www.facebook.com/engelsberlin / www.facebook.com/RentABike44 www.schillerburger.com / www.facebook.com/ziofelixpizza / www.klunkerkranich.de / www.kindl-berlin.de/cafe/
Ich kenne die Gastgeberin
Ursina Tischhauser als leidenschaftliche und exzellente Köchin. Nun führt sie zusammen
mit ihrem Partner Raffaele in Trin ein charmantes B & B, das bereits ein Bijou ist, bevor es umgebaut wird.
Das Haus ist voll vom Charme der Jahrhundertwende, liebevoll und minimalistisch. Zwischen Garten, Dachterrasse, Hinterhof und Balkonen finden sich zahlreiche hübsche Orte zum Verweilen. Ursina und Raffaele haben das Flair, dass man sich als Gast von der ersten Minute an wohl und willkommen fühlt.
Unweit von Trin sind die wunderschönen Bergseen; Crestata-
und Caumasee, die immer wieder einen Abstecher wert sind.
https://www.airbnb.ch/rooms/17940299?location=Trin%2C%20Schweiz&s=OD4JA7TG
Während der diesjährigen Spanienreise hat es mich nach Valencia verschlagen. Hier könnte ich
leben. Mildes, mediterranes Klima, eine wunderschöne Altstadt, alternative Kneipen und
Tapasbars, Gourmetlokale zum Studententarif,
ein schöner Stadtstrand und viele Parks und Pärkchen rund um das Stadtzentrum.
Grossartig und wunderbar!
Die
Jugendstil-Markthalle mitten in der Altstadt lädt zu vielen kulinarischen
Inspirationen und gastronomischen Freuden ein. Unter anderem folgender
Kaffeestand welcher von einer leidenschaftlichen Barista geführt wird.
Wenn
du dich in Städten auch immer besonders an grünen Flecken erfreust, dann wird
dich der Jardin del Turia begeistern. Eine zwölf Kilometer lange Oase mit
unzähligen Sitz- und Sportgelegenheiten. Von der Altstadt aus kann man durch
diesen Park einen ausgiebigen Spaziergang an viele schöne und gepflegte
Badestrände unternehmen. Unterwegs triffst Du auf die beeindruckende «Stadt der
Künste und Wissenschaften» vom bekannten Architekten Santiago Calatrava.
www.tabernasenia.net / http://muez.es / http://retrogustocoffeemates.com/
Im Mai wurde an dieser Stelle schon einmal von „la rossa“ - der Stadt Bologna - geschrieben und zu recht geschwärmt. Ach, ich kann es mir nicht verkneifen den zukünftigen Besuchern einen weiteren kulinarischen Tipp auf den Weg zu geben.
Ist man in der Emilia-Romagna ist die Piadina - das in der Pfanne ohne Fett gebackene Fladenbrot – ja nicht zu verschmähen und zu vergessen. In einer unbedeutenden Gasse Bolognas, weg vom Touristenstrom und dennoch zentral, findet sich das kleine Lokal, wo Davide Anzillo täglichmit einem kleinen Team und grosser Leidenschaft ausgezeichnete Piadine "zaubert“.
Jede Piadina wird gleich frisch zubereitet und wahlweise gefüllt, sei es mit gebackenem Gemüse, mit Rohschinken aus Modena, mit frischen Pilzen, mit Squacquerone (regionale Frischkäsespezialität) oder gleich mit allem zusammen - an Auswahl fehlt es nicht. Die Wartezeit nimmt man gerne in Kauf, denn frische Zutaten zu verarbeiten braucht seine Zeit. Schade, reicht es nicht, sich durch alle Variationen durchzuessen, aber vielleicht ja beim nächsten Besuch...
www.latuapiadina.it, La tua Piadina, Via Borgonuovo, 17/A, Bologna
Für einmal schweife ich in die Ferne - nachdem ich zwei herrliche
Ferienwochen in der Toskana, Umbrien und Rom verbracht habe, ist mir eine
Unterkunft speziell aufgefallen. Eine Freundin von mir war im letzten Jahr in
dieser Gegend und an diesem Ort und hat mir diesen Tipp gegeben.
Wir staunten nicht schlecht - einfach und doch komfortabel - hoch über dem
Bolsenasee gelegen mit herrlicher Aussicht zu vernünftigen Preisen. Ich bin und
war begeistert.
Der Betrieb wird von Frauen geleitet. So sind Stefania und ihre
Mutter dafür besorgt, dass es den Gästen gut geht und man sich wohlfühlen kann.
Die Köchin hatte ein Händchen für leckere Kuchen und Süssspeisen.
Freundlich, bescheiden und sehr hilfsbereit haben wir diese Frauen erlebt. Das Essen war hervorragend, auch für Vegetarierinnen geeignet. Es war den Frauen
wichtig, dass die Ernährung ausgewogen ist.
Wer die vielen Parks (Tarotgarten,
Spörrypark, Sacro Bosco) in der Umgebung besichtigt, findet am Abend Ruhe und
kann die Stille und die herrliche Aussicht geniessen.
Jeder kennt ihn: den Moment, wenn der Intercity kurz vor Lausanne aus dem
Tunnel fährt und sich unter dem staunenden Blick der Glücklichen, die in
Fahrtrichtung links sitzen die ganze Weite des Lac Léman bis hinunter nach
Genève ausbreitet. Besser könnte ein Wochenend-Ausflug kaum beginnen.
Auf dem Weg zum eigentlichen Ziel St-Saphorin lohnt sich ein
Zwischenstopp in Vevey: Diese Perle an der Schweizer Riviera erinnert mit den
prächtigen Hotels und der mit Palmen gesäumten und blumengeschmückten
Seepromenade auch heute noch an die Hochblüte in der Zeit der Belle Epoque Ende
des 19. Jahrhunderts.
Drei S-Bahn–Minuten von Vevey entfernt liegt das Winzerdorf
St-Saphorin, das wegen seiner schmalen Gassen, dem originellen Kirchturm und
natürlich wegen des gleichnamigen Chasselas bekannt ist. Etwas erhöht und mitten in den Weinbergen befindet
sich das Anwesen Domaine du Burignon, "un lieu dédié à la production de vin, un
lieu de détente mythique, une escapade hors du temps.“ Wahrlich ein Bijou
mit fantastischer Aussicht auf den See, geschmackvoll eingerichteten Zimmern
und einem fantastischen Frühstück, welches bei schönem Wetter sogar auf der
Terrasse serviert wird.
Kurz
und gut – auf jeden Fall einen Besuch wert – ob kurz oder lang!
Kennen Sie die 152 SAC-Hütten? Der Schweizer Alpen-Club SAC beziehungsweise seine Sektionen betreiben 152 Hütten mit rund 9200 Schlafplätzen in den Schweizer Alpen. In einmaliger Bergkulisse bieten sie einfache und gemütliche Unterkunft für Alpinisten, Klettererinnen, Wanderer, Familien und Naturgeniesserinnen. Ein Besuch in einer SAC-Hütte bleibt ein unvergessliches Bergerlebnis und bietet die Möglichkeit, Natur, Umwelt und Kultur im Hüttenumfeld hautnah mitzuerleben. Die Saison in den SAC-Hütten ist eröffnet!
Vom 2.-4. September 2016 sind alle eingeladen, am "Tag der offenen Hüttentüre" teilzunehmen und einen Blick hinter die Kulissen einer Hütte zu werfen. Dort, wo unzählige gute Geister zu Hause sind und für das Wohl der Gäste sorgen. Wie funktioniert die Stromversorgung? Woher kommt das klare Wasser? Wieviel Ware bringt ein Helikopter pro Flug? Wie wohnt die Hüttenwartsfamilie? Täglich um 9.30 Uhr sowie um 15.00 Uhr gibt es eine spannende Führung durch die sonst verschlossenen Räume der Hütten, beispielsweise der Trifthütte.
So werden sie genannt, die beiden Städte Bologna und Ferrara in der Region Emilia-Romagna im Norden Italiens. Alle beide sind sie eine Reise wert und mit dem Zug ab Bern in gut 5 Stunden erreichbar.
Bologna, gleichzeitig Hauptstadt der Emilia-Romagna, wird auch "la dotta" genannt, die Gelehrte, da sie die älteste Universität Europas beherbergt. Eine weitere Besonderheit von Bologna sind die fast 40 km langen Arkadengänge, die bei Regen Schutz und Trockenheit und bei sommerlicher Hitze angenehmen Schatten spenden. Bologna hat viele Gesichter: "la rossa", die Rote, ist ein Hinweis auf die roten Ziegel der Häuser und die vorherrschende politische Richtung, "la grassa", die Fette steht für gehaltvolles Essen - Tortellini al ragù, Tagliatelle Bolognese oder Lasagne al forno sind nur einige Leckereien, die nirgends in Italien so gut schmecken wie in dieser Gegend.
Ferrara hingegen gilt als DIE Fahrradstadt Italiens, was auf den ersten Blick verwundern mag; fast 90% aller Einheimischen benützen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel: zum Radfahren laden breite Fußgängerzonen, zahlreiche mittelalterliche Gassen und der 9 km lange Stadtwall ein, auf dem ohne Unterbrechung geradelt werden kann. Im Gegensatz zu nordeuropäischen Städten gehört die Raserei auf Fahrrädern nicht zum alltäglichen Straßenbild. Man radelt gemütlich nebeneinander, um sich zu unterhalten. Das Fahrradfahren gilt in Ferrara als das geeignetste Mittel, um die Stadt und ihre mittelalterlichen Straßen und Winkel näher kennenzulernen.
Kulinarische Tipps:
Bologna: Ristorante Drogheria della Rosa, Via del Pratello (Strasse mit vielen Restaurants, sehr beliebt bei den Einheimischen)
Ferrara: Ristorante quel fantastico giovedi, Ristorante l'oca giuliva
Ich empfehle hier wärmstens ein verlängertes Schlemmerwochenende in Mallorcas unterschätzter Hauptstadt Palma. Eine grossartige, lebensfrohe, bunte und weltoffene Stadt am Meer, die zu langen Spaziergängen, wunderbaren Ausflügen ins Landesinnere und zu ausgedehnten Schlemmertouren einlädt.
Wir nächtigten gepflegt im geschmackvoll renovierten Altstadt-Hotel Santa Clara mit Dachterrasse und Wellnessbereich. Wir schlemmten uns im neuen Lokal von Adrian Quetglas durch ein grossartiges, jederzeit überraschendes und unwahrscheinlich günstiges Siebengangmenü mit Sterne-Niveau.
Wir entdeckten die alternative One-Man-Show von Albert Medina im La juanita (keine Website) und tafelten viergängig in den Nachmittag. Wir schauten dem Wirt beim Kochen zu und tranken ein stark gehopftes Weizenbier ohne Etikette, gebraut in der Garage von einem Freund von Albert.
Wir empfehlen weiter das Duke, ein lockeres Surferrestaurant mit feinem und frischem Ethno-Food, das Quina creu, ein hippes und äusserst stilvoll eingerichtetes Quartier-Tapaslokal (Bild), das 13 %, eine alternative Tapasbar im Zentrum und nicht weit entfernt eine belebte Weinbar, die mit 48 verschiedenen Weinen im Offenausschank lockt. Wow!
Man kann nur darüber rätseln, wie Sofia de Meyer und Patrick Delarive auf die Idee gekommen sind. Die futuristisch anmutenden Iglus auf einer Alp in Les Giettes oberhalb von Monthey geben ein seltsames wie einzigartiges Bild ab. Das war auch der Wunsch der Walliser, ebenso, dabei Luxus mit Ökologie zu koppeln. Luxus, weil sich einem im Pod ein komplettes, liebevoll eingerichtetes Heim im Chaletstil auftut (inkl. Holzofen). Ökologisch, weil der Bezug zu lokalen Ressourcen gross geschrieben wird, weil durch die Bau- und Funktionsweise Energie und Wasser sparsam gehalten und Abfälle recycelt werden. Direkter Zugang mit dem Auto: Fehlanzeige.
Mitten in der kleinen Whitepod-Kolonie befindet sich das multifunktionale Pod-House. An der Bar oben deckt man sich selber ein und macht es sich mit Buch oder Zeitschrift bequem, im mittleren Stockwerk wird das reichhaltige Frühstück serviert. Eine kleine Treppe führt schlussendlich ins Reich der entspannenden Massagen (empfehlenswert!).
Wer Dinnieren möchte, bestellt sich das Essen in den Pod oder begibt sich auf einen kleinen Fussmarsch zum Restaurant Les Cernier, wo eher auf rustikale Speisen zu setzen ist.
Die Preise, die sind stolz. Das Erlebnis jedoch ist fabelhaft. Und wie sagte Mani Matter so schön: "Und we me weiss wo me ds Glück cha ga finge, de fragt me doch nid nach em Pris."
Weblink: www.whitepod.com, Foto: Whitepod Hotel



