Kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes ahnte Melanie Della Rossa, dass in der Entwicklung ihrer Tochter Julia etwas nicht stimmte. Doch erst fast
vier lange Jahre später erhielt das Anderssein endlich einen Namen:
„Angelman-Syndrom“. Diese niederschmetternde Diagnose stellte das
Leben der jungen Familie auf den Kopf. Der seltene Gendefekt, der nur
gerade eine von 20000 Personen betrifft, war das
Eintrittsticket in ein komplett anderes Leben. Der lyrische
Schreibstil von Mutter und Autorin Melanie Della Rossa lässt einen schonungslos an den Höhen und Tiefen des
Alltags mit einem Kind mit einer schweren geistigen Behinderung
teilhaben.
Die Autorin schreibt tabulos, was andere nicht mal zu denken
wagen. Dieses Buch erzählt von der Kraft der Liebe und dass der
Zusammenhalt einer Familie in der Tat Berge versetzen kann. Ein Buch,
das auch Menschen ohne ein solches Schicksal beflügelt und beeindruckt. Ein aufwühlendes Buch einer Frau, die das Bestmöglilchste für ihr Kind macht.



