Thomas Studach ist ein humorvoller, bescheidener und sehr angenehmer Zeitgenosse. Er macht grossartige Weine in Malans. Wir probierten den 2011er und den 2012er. Ohne Frage, beides wunderbare Pinot Noirs. Elegant, frisch, duftig und gut strukturiert.
Leider produziert er von seinen 3 ha nur ganz wenige Flaschen und ist immer ausverkauft. Seine Weine sind derart begehrt, dass man
sie ab Hof gar nicht kaufen kann, wenn man sich nicht lange zuvor in eine
Liste eingetragen hat.
Thomas Studach verteilt Flaschen nur an seinen Abholtagen. Dann sind sie
weg.
Dafür werden die Flaschen-Preise jährlich etwas teurer. Das gibt mir irgendwie zu denken...
Ab welchem Preisniveau entfernen sich die Marktmechanismen vom Qualitätslevel des Weines? Ab wann bezahlt man einen Aufpreis für den Namen des Weines? Sind Gantenbein und Studach wirklich soviel besser als Lampert oder Clavadetscher?



